Tags zuvor wollten wir da eigentlich hin ... aber 1. wollten wir die Halloweenparade sehen und waren daher 2.spät dran und dann wollten die doch tatsächlich für die Parade extra Eintrittsgeld und 3. gab es gar keine Karten mehr ... also sind wir 4. wieder weg gefahren und haben aus Trotz noch was eingekauft *mir fehlt hier nen Smili mit raus gestreckter Zunge*
So jetzt aber ... neuer Tag ... neues Glück .... Greenfield wir kommen
Das Greenfield Village mit dem Henry Ford Museum ist Amerika´s
größtes Museum (36.430 qm) mit Freilichtbereichmuseum.
Es wurde 1929 von Henry Ford gegründet und zeigt teilweise original Häuser und original Arbeitsstätten - die für das Museum dort wieder aufgebaut wurden.
Mr.Ford wollte der Nachwelt die Entwicklung und das Leben der damaligen Zeit bewahren und ein Stück der amerikanischen Geschichte und ihrer industriellen Entwicklung erhalten.
Direkt ab Eingang liegt der Greenfield Bahnhof ... die Benutzung der Eisenbahn ist kostenlos ... aber irgendwie haben wir das verpasst.
Unser Rundweg führt uns zunächst zur "Firestone Farm"
Hier führen Angestellte das Leben von damals hautnah vor.
Gekleidet wie die Farmer von damals, kochen sie und erklären dabei wie das Leben auf so einer Farm war.
Leider macht das deutsche Gehirn ab dem x-ten Satz dicht und mit der Hirnübersetzung schluß. Auf jeden Fall eine gelungene Art ein Museum zu präsentieren.
Übrigens waren wir alle entsetzt darüber, wo die Damen ihre Oberweite hin schnüren.
Ein Blick in die "gute Stube"
Auf der Farm leben natürlich auch Tiere
"Chicken-Wings" ( irgendwie denke ich immer an Essen)
hier ein ganz stattlicher Bock
Vom Schaf zur Wolle
eine wirklich große Kardiermaschine wurde uns herzallerliebst von Sue erklärt.
Wir haben sie erst mal erzählen lassen und so in der Mitte von ihren Erklärungen, haben wir uns geoutet als Spinning-Lady´s from Germany.
Mein Gott ... ich höre sie jetzt noch jubeln.
Vor lauter Begeisterung hat sie uns auch gleich noch eine Spinnprobe geschenkt ... aber pssst.
weiter gehts in die Weberei ....
wo am Anfang noch der Handbetrieb war ....
wurde später auf Dampf umgestellt.
die ersten maschinell gestrickten Socken
Die Maschine wurde weiter entwickelt und mit Dampf betrieben.
Sie schaffte 80.000 Maschen pro Minute; wobei die Spitze in Handarbeit hergestellt wurde.
Ein Besuch in der Zinn Werkstatt.
Nach der Vorführung wie man Plätzchenformen herstellt, haben wir jeder
ein Ausstech-Herz geschenkt bekommen.
Die Glasbläserei
Hier wurden Weihnachtskugeln nach alten Mustern für den Shop hergestellt.
Was wir heute als kitschig bezeichnen würden, war damals ein Zeichen von Reichtum ... so wie diese prunkvolle Schale, die von einem Drachen getragen wird.
Die Kugel, an der sich der Drache fest hält, ist eine Mischung aus Glas und Gold.
Beim Onkel Doktor gab es allerhand Medizin zu bewundern;
so z.B. die Pille für die Frau (was da wohl drin war ?)
Das Zahn ziehen war billig ... für 25 cent war man den schmerzenden Plagegeist los.
Den Zahn zu erhalten war schon teurer ... gleich mal 35% Aufschlag für eine Füllung.
Eigentlich genau wie heute. Wer seine Zähne behalten will muss in den Sparstrumpf greifen.
Wir haben nochmal kurz die Schulbank gedrückt.
Für nur 4 Dollar konnte man sich per Kutsche oder Oldsmobil durch das Gelände fahren lassen
Was soll ich sagen, es gab noch viel mehr zu sehen.
Aber wir waren irgendwann auch kaputt; vom laufen, von zuviel Input, irgendwann wird es auch langweilig.
Es ist fast unmöglich alles zu sehen; unabhängig davon, das sich viele Häuser von innen sehr ähnlich sehen, machen die mangelnden Sprachkenntnisse die Sache schwieriger.
Wir sind also hier fertig ... fahren müde und hungrig nach Hause .... aber da war doch noch was?
Riiichtig ... wir waren doch noch gar nicht shoppen.
So gehts nicht ! Heute ist schließlich fast unser letzter Tag.
Morgen gehts wieder heim ... auch wenn es erst am Abend ist. Nutze die Zeit !
Kurbel die Wirtschaft an ... wer weiß wann es wieder was zu kaufen gibt ... los jetzt !
KOHL´s wir kommen nochmal .... ha ha
Auf den letzten Meilen nochmal flott überlegt, was man (Frau) noch gebrauchen kann.
Ach die Schlafanzüge ... ja die waren wirklich unschlagbar günstig.
Und erst die langarm Shirts .... nääähhhh datt kriegste bei uns nicht.
Und was hat nochmal gleich diese kuschelige Jacke gekostet .... waaahhhnsinn - da kann man sich auch zwei von mit nehmen !
Hier ist unsere knapp 400 $ Beute (ohne weitere Worte)
Das Museum sieht toll aus...hätte ich mir auch gerne angesehen und die Sockenstrickmaschine erinnert mich irgendwie an Addi Express. Ich glaube ihr hattet echt eine schöne Zeit.
AntwortenLöschenLG Alexandra